Vulnerabilität in der Pflege - Was verletzlich macht und Pflegende darüber wissen müssen
von: Berta M. Schrems
Beltz Juventa, 2020
ISBN: 9783779954330
Sprache: Deutsch
158 Seiten, Download: 1297 KB
Format: PDF, auch als Online-Lesen
Mehr zum Inhalt
Vulnerabilität in der Pflege - Was verletzlich macht und Pflegende darüber wissen müssen
Inhaltsverzeichnis | 6 | ||
Einleitung | 10 | ||
1. Vulnerabilität – ein Begriff mit vielen Facetten | 15 | ||
1.1. Wir alle sind verletzlich – Vulnerabilität als universale menschliche Eigenschaft | 16 | ||
Die individuelle Verantwortung in der geteilten Verletzlichkeit | 17 | ||
Die politische und gesellschaftliche Verantwortung in der geteilten Verletzlichkeit | 18 | ||
1.2. Manche sind verletzlicher – Vulnerabilität als situationsspezifisches Phänomen | 19 | ||
Vulnerable Gruppen und Populationen | 19 | ||
Vulnerable Situationen oder Lebensumstände | 21 | ||
Vulnerabilität als Kombination von persönlichen Merkmalen und besonderen Lebensumständen | 23 | ||
1.3. Das Erleben von Vulnerabilität – Erkenntnisse zur Selbstwahrnehmung von Abhängigkeit und Schutzbedürftigkeit zu Pflegender | 25 | ||
Ungewissheit als Quelle von Vulnerabilität | 26 | ||
Exkus Ungewissheit | 28 | ||
Einsamkeit, Stigmatisierung und Marginalisierung als Quellen von Vulnerabilität | 29 | ||
Exkurs Marginalisierung | 31 | ||
Fehlende Anerkennung von vulnerablen Lebenssituationen | 33 | ||
Positive und negative Aspekte zum Erleben von Vulnerabilität zusammengefasst | 35 | ||
1.4. Das Erleben von Vulnerabilität – Erkenntnisse zur Selbstwahrnehmung von Abhängigkeit und Schutzbedürftigkeit Pflegender | 36 | ||
Professionelle Vulnerabilität in pflegespezifischen Settings | 36 | ||
Exkurs Moralischer Disstress | 38 | ||
Moralischer Disstress als Quelle von Vulnerabilität | 41 | ||
Physische und psychische Gewalt gegenüber Pflegenden | 43 | ||
Psychische Gewalt unter Gleichgestellten | 45 | ||
1.5. Selbstverortung von Vulnerabilität | 46 | ||
Narrative Selbstkonstitution und die Wirkung der Co-Autorenschaft | 47 | ||
Vulnerabilität und Gesundheitskompetenz | 49 | ||
1.6. Verletzen: Die Kehrseite von Vulnerabilität | 50 | ||
Verletzung durch Sprache | 52 | ||
Verletzung durch Untätigsein bzw. Vernachlässigung | 55 | ||
Verletzung durch Gewaltanwendung | 57 | ||
2. Vulnerabilität im Kontext der professionellen Pflegebeziehung | 60 | ||
2.1. Die professionelle Pflegebeziehung aus Sicht der Interaktionstheoretikerinnen | 61 | ||
Gemeinsamkeiten der interaktionstheoretischen Theorien und Modellen | 65 | ||
2.2. Die Praxis der professionellen Pflegebeziehung | 65 | ||
Der Dialog zum Beziehungsaufbau | 66 | ||
Vertrauen als Grundlage der professionellen Pflegebeziehung | 67 | ||
Die Beteiligung von Betroffenen | 67 | ||
Den Moment nutzen | 68 | ||
Die Interaktion als Ressource für Wohlbefinden | 69 | ||
Gegenseitige Erwartungen offenlegen | 69 | ||
Gemeinsamkeiten der empirischen Erkenntnisse zur professionellen Pflegebeziehung | 70 | ||
2.3. Die Ethik der Begegnung nach Emmanuel Levinas | 71 | ||
Die Ethik der Begegnung im Kontext der professionellen Pflegebeziehung | 73 | ||
2.4. Christine M. Korsgaard – die Interkation als Quelle moralischer Verbindlichkeit | 74 | ||
Die Bedeutung der Pflegeinteraktion zur Wahrung der Integrität | 77 | ||
2.5. Vulnerabilität in der professionellen Pflegebeziehung | 78 | ||
Ethische Sensibilität und moralische Handlungskompetenz – zwei Anforderungen zum Umgang mit Vulnerabilität in der professionellen Pflegebeziehung | 79 | ||
3. Die Andersheit des Anderen | 82 | ||
3.1. Konzepte zur Wahrnehmung der Andersheit der Anderen | 82 | ||
Personenzentrierte Pflege | 84 | ||
Patientenzentrierte Pflege | 87 | ||
Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen personen- und patientenzentrierten Ansätzen | 88 | ||
Individualisierte Pflege | 88 | ||
Kultursensible Pflege | 90 | ||
3.2. Ethische Herausforderungen in der Anerkennung der Andersheit der Anderen | 92 | ||
3.3. Die Entwicklung moralischer Handlungskompetenz zur Wahrnehmung der Andersheit der Anderen | 95 | ||
Framing und Reframing | 96 | ||
Ethische Fallarbeit | 97 | ||
4. Der Grad der Vulnerabilität | 99 | ||
4.1. Typologien zur Erfassung der situationsspezifischen Vulnerabilität | 99 | ||
Eine funktionale Bestimmung von Vulnerabilität | 100 | ||
Exkurs: Resilienz | 102 | ||
Zustimmungsfähigkeit und potenzieller Schaden zur Bestimmung von Vulnerabilität | 103 | ||
Inhärente, situationsbedingte und pathogene Quellen zur Bestimmung von Vulnerabilität | 105 | ||
Schichten zur Bestimmung von Vulnerabilität | 106 | ||
4.2. Ethische Herausforderungen zur Bestimmung des Grades von Vulnerabilität | 108 | ||
4.3. Die Entwicklung moralischer Handlungskompetenz zur Bestimmung des Grades von Vulnerabilität | 111 | ||
Ein verstehender Zugang | 111 | ||
Eine fundierte Anamnese | 112 | ||
Die Zusammenführung von Biografie und Pathografie | 114 | ||
Die Erfassung von Stresssituationen | 115 | ||
5. Offenheit im Dialog | 116 | ||
Der Verzicht auf Instrumentalisierung | 117 | ||
Ernstnehmen der Freiheit des Anderen | 119 | ||
Die Geschichte als Zugang zum Leben Anderer | 121 | ||
Narrative Empathie | 124 | ||
5.1. Ethische Herausforderungen zur Offenheit im Dialog | 124 | ||
5.2. Die Entwicklung moralischer Handlungskompetenz zum Führen eines offenen Dialogs | 128 | ||
Die idiolektische Gesprächsführung | 129 | ||
Die dialogische Interaktion | 130 | ||
6. Die Reflexion der eigenen Verletzlichkeit | 134 | ||
Reflexive Selbstwahrnehmung – eine professionelle Kompetenz | 136 | ||
Stärkung der moralischen Resilienz | 138 | ||
Schaffung eines ethischen Klimas | 141 | ||
6.1. Ethische Herausforderungen in der Reflexion der eigenen Vulnerabilität und Wahrung der Integrität | 143 | ||
6.2. Entwicklung moralischer Handlungskompetenz in der Reflexion der eigenen Vulnerabilität | 145 | ||
Präventionsmaßnahmen zur professionellen Vulnerabilität von Pflegenden | 146 | ||
Dialogorientierte ethische Fallarbeit | 147 | ||
Literatur | 149 |